Lichen sclerosus von A-Z: A wie Autoimmun

Die Craurosis vulvae oder Vulvadystrophie, wie wir diese chronisch entzündliche Erkrankungen der Schleimhaut im Genitalbereich auch nennen, wird in der westlichen Medizin den Autoimmunerkrankungen zugeordnet. So wird es auch meistens bei der Diagnose erklärt, die Sie nach Blickdiagnostik oder Biopsie erhalten haben.

Oh Mann, schwierige Begriffe, komische Wörter, wie ich finde.

Ich sage gerne einfach nur Lichen. Das hat zwar was Verniedlichendes, und jede Betroffene weiß, da ist nichts niedlich, aber es nimmt dem ganzen auch etwas das Drama, was schon mal ganz guttut, oder?

Also die westliche Medizin, womit ich unser herkömmliches medizinisches System meine, was Sie erwartet, wenn Sie zum Arzt gehen und was durch die Krankenkassen bezahlt bzw. unterstützt wird.

Die TCM (Traditionell Chinesische Medizin) ist z.B. eine dem entgegenstehende fernöstliche Medizin mit anderen Herangehensweisen.

Ach, ich komme vom Thema ab. Also:

A wie Autoimmun

Sie haben eine Autoimmunerkrankung. Das ist oft eine Aussage, mit der viele Patientinnen dann auch erst mal im Regen stehen gelassen werden, wenn Sie die Diagnose: Lichen sclerosus erhalten.

Es wäre unheilbar und da müsse man jetzt mit leben.

So oder so ähnlich lauten die „schönen“ Sätze, mit denen man dann entlassen wird, um sich erstmal in dieser Erkrankung wiederzufinden. Oft verstört, geschockt und irgendwie alleingelassen.

Für solche Fälle gibt es meine

5 Tipps für Lichen sclerosus Einsteiger.

Meistens wird ihnen dann die Cortisonbehandlung empfohlen, die sicherlich auch zunächst ein guter Ansatz sein kann.

So wie man bei der Entstehung von Lichen sclerosus noch ziemlich im Dunklen tappt, so tappt man das auch generell bei Autoimmunerkrankungen.

Auch wenn es den ein oder anderen Ansatz gibt.

Für viele Lichen- Betroffene ist es nicht die erste Autoimmunerkrankung

Nicht wenige haben zwei, drei oder mehrere andere Erkrankungen aus dieser Abteilung im Laufe ihres Lebens diagnostiziert bekommen.

Puh, da haben die Patientinnen oft schon einen langen Leidensweg hinter sich und sind ganz schön gebeutelt jetzt auch noch ein chronisches Geschehen im Genitalbereich zu haben. Na Mahlzeit.

Denn auch hier bedeutet es: regelmäßige Kontrollen, eventuell eine Biopsie machen lassen, wenn das nicht schon erfolgt ist und die sichtbaren Veränderungen für eine Blickdiagnose nicht ausreichten.

Der Vorteil für diese Frauen ist, dass sie vielfach schon gelernt haben auf Auslöser zu achten, sogenannte Trigger, die gegebenenfalls diese Erkrankungen verstärken oder einen Schub auslösen können. Sie sind schon fit darin, in sich hineinzuspüren, was guttut und was nicht. Vielleicht konnten Sie schon eine gewisse Lebenspflege in ihren Alltag integrieren. Das gilt natürlich für Männer genauso, aber diese sind nicht Schwerpunktpatienten in meiner Frauenheilpraxis.

Nun, mir kommt es so vor, als hätten relativ viele Frauen bereits Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow oder eine Hashimoto- Erkrankung haben. Aber auch Asthma, Colitis Ulzera, Endometriose, MS oder Psoriasis (Schuppenflechte) und Neurodermitis sind oft Vorgängerdiagnosen der Lichen sclerosus Diagnostik.

Bei letzteren ist es besonders tricky, da beide auch im Genitalbereich auftreten können und so doch eher von medizinischer Seite ausgeschlossen wird, dass die Patientin Flöhe und Läuse gleichzeitig hat, wie man umgangssprachlich gerne sagt.

Und doch kommt es vor, dass eine Neurodermitikerin auch noch zur Krönung ein Lichen bekommen kann..

Jipijeijey Schweinebacke- kann man da nur denken. Als hätte Frau sonst keine Probleme.

Wie ist das bei Ihnen?

  • Hashimoto
  • Morbus Basedow
  • Fibromyalgie
  • Morbus Cushing
  • Asthma
  • Endometriose
  • Histamin-Unverträglichkeit
  • Insulinresistenz
  • Chronische Darmentzündung
  • PCO
  • Arthrose
  • Schuppenflechte?

Aber diese Patientinnen mit bereits bekannten chronischen Hauterkrankungen sind vielfach echt klasse, da sie über ein Arsenal von Hautpflegeprodukten verfügen und genau wissen, was sie vertragen und was nicht. Bei denen kann ich oft noch dazulernen. Und dennoch sind auch sie auf der ewigen Suche nach dem heiligen Gral. Jene eine Creme, die endlich allen Juckreiz lindert.

Zugegeben, da muss ich dann oft echt tief in meine Trickkiste greifen, um doch eventuell noch etwas zu finden, was ein Ansatz wert wäre. Was mir auch tatsächlich schon gelungen ist.

Der therapeutische Ansatz wird natürlich pro Autoimmundiagnose nicht leichter, und der Einsatz und die Geduld, die die Patientin mitbringen muss schon mal sehr strapaziert, aber aus meiner Erfahrung aus der Praxis unbedingt lohnenswert.

So begebe ich mich immer wie ein Trüffelschwein auf Ursachenforschung und da habe ich ziemlich viele Ansätze, aber dazu hier mehr: Wie ich arbeite.

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wenn die Frauenthemen schwierig werden.

Deine Susanne Zulauf.