Heilpraktikerin Wermelskirchen
Prämenstruelles Syndrom (PMS): Wenn Ihr Körper Ihnen etwas sagen will
Jeden Monat aufs Neue verändert sich Ihr Körper im Rhythmus Ihres Zyklus. Doch für viele Frauen sind die Tage vor der Menstruation nicht nur eine Phase des Übergangs, sondern eine echte Herausforderung. Vielleicht kennen Sie das auch:
Symptome von PMS: Ein feines Sammelsurium an Beschwerden
Die Bandbreite der PMS-Symptome ist sehr beeindruckend und Patienten berichten mir sehr verschieden:
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Körperliche Beschwerden:
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Brustspannen: Manche Frauen berichten von einem derart starken Spannungsgefühl in den Brüsten, dass selbst die leichteste Berührung schmerzhaft ist. Da darf der Göttergatte aber so gar nicht mal anfassen.
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Kopfschmerzen: Häufig treten dumpfe oder pulsierende Kopfschmerzen auf, die den Alltag echt erschweren. Manche haben sogar Migräneattacken. Oft lösen diese sich mit Einsetzten der Mens auf.
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Heißhungerattacken: Das Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln, sei es die salzige Chipstüte, ein Stück Käse oder der süße braune Brotaufstrich, deren Namen mir hier nicht über die Lippen kommt, kann überwältigend sein.
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Gewichtszunahme und Wassereinlagerungen: Viele von Euch bemerken eine Gewichtszunahme von bis zu zwei Kilogramm, bedingt durch Wassereinlagerungen, die sich vor allem in Beinen und Bauch bemerkbar machen. Da geht die Hose schon mal nicht mehr zu.
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Verdauungsprobleme: Symptome wie Durchfall oder Verstopfung können ebenfalls auftreten.
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Müdigkeit: Eine bleierne Erschöpfung macht es schwer, den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Sie fühlen sich als würde irgendetwas Sie magisch in die Horizontale ziehen oder das Sofa zu Ihnen rufen.
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Emotionale Beschwerden:
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Stimmungsschwankungen: Ein Wechselbad der Gefühle, von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt, ist keine Seltenheit. Ihr Umfeld macht in dieser Zeit regelmäßig einen Bogen um Sie oder packt Sie nur noch mit Samthandschuhen an.
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Reizbarkeit und Wut: Kleinigkeiten können plötzlich große Wut oder Gereiztheit auslösen. Da kann auch mal Geschirr zu Bruch gehen oder Radieschen durch die Luft fliegen, wenn irgendwer fragt, ob es wieder auf die Menstruation zu geht. Nein, das hat da dann überhaupt nichts mit zu tun.
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Weinerlichkeit: Ein erhöhtes Bedürfnis zu weinen, oft ohne ersichtlichen Grund, belastet viele von Euch. Böse Zungen sprechen hier von Tränentieren, was wir hier auf gar keinen Fall hören wollen.
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Diese Symptome können Ihr Leben erheblich beeinträchtigen. Sie ziehen sich zurück, weil Sie sich in Ihrer Haut nicht wohlfühlen. In der Partnerschaft kann PMS zur Belastungsprobe werden – wenn Sie sich selbst nicht verstehen, wie soll es dann Ihr Partner tun? Ein falsches Wort, eine Kleinigkeit im Haushalt – und schon gibt es Streit. Oder Sie weinen, ohne genau zu wissen, warum. All das ist real und keine Einbildung. Ihr Körper gibt Ihnen Zeichen, dass er Unterstützung braucht.
Warum haben Sie PMS? Die Ursachen finden, statt nur Symptome zu bekämpfen
So unterschiedlich wir Frauen sind, so verschieden sind auch die Ursachen für PMS. Bei einer Frau zeigt sich eine deutliche Verschiebung der Hormone – vielleicht haben Sie zu wenig Progesteron, das eigentlich beruhigend auf Körper und Seele wirken sollte. Oder Ihr Östrogenspiegel ist zu hoch, was zu Wassereinlagerungen und Brustspannen führen kann.
Bei einer anderen Frau ist die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten. Viele wissen nicht, dass der Darm nicht nur Nährstoffe aufnimmt, sondern auch Hormone mit reguliert. Eine gestörte Darmflora kann dazu führen, dass Hormone nicht richtig abgebaut werden – und schon entstehen Symptome wie Blähungen, Durchfall oder ein aufgedunsenes Gefühl.
Eine dritte Frau spürt vielleicht die Last vieler unverarbeiteter Emotionen. Der Zyklus ist eng mit unserem Nervensystem verbunden, und gerade vor der Menstruation entladen sich häufig Gefühle, die lange zurückgehalten wurden. Vielleicht tragen Sie unbewusst noch alte Verletzungen oder ungelöste Konflikte in sich – und PMS ist hier Ihr Sprachrohr, der Ihnen signalisiert: Hier steckt noch etwas, das angeschaut werden will.
Mein Ansatz: Ihr PMS verstehen und langfristig lindern
Anstatt nur einzelne Symptome zu behandeln, finde ich mit Ihnen gemeinsam heraus, wo Ihr Körper Unterstützung braucht. Dafür nutze ich verschiedene Diagnosemethoden, um ein umfassendes Bild Ihrer Situation zu erhalten:
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Speicheldiagnostik: Hierbei teste ich Ihre Hormonwerte, um Ungleichgewichte sichtbar zu machen.
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Darmflora-Analyse: Eine Laborauswertung Ihres Stuhls zeigt, ob Ihre Darmbakterien im Gleichgewicht sind oder ob Entzündungen Ihre Beschwerden verstärken.
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Emotionen austesten: Oft sind unbewusste Gefühle der Schlüssel zu körperlichen Symptomen. Durch kinesiologische Tests kann ich gemeinsam mit Ihnen herausfinden, welche emotionalen Blockaden sich im Körper manifestieren und wie wir sie angehen können
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Weibliche Biografiearbeit: Unser Menstruationszyklus ist mehr als eine körperliche Funktion – er spiegelt unsere gesamte Geschichte als Frau wider. Ich unterstütze Sie dabei, Ihre persönliche Zyklusgeschichte zu verstehen und neue Wege im Umgang mit Ihrem Körper zu finden.
Frühzeitig handeln – bevor PMS zu weiteren Beschwerden führt
PMS ist nicht einfach nur „eine Laune der Natur“, die Sie ertragen müssen. Es ist Ihr Körper, der Sie darauf hinweist, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Je früher Sie sich Unterstützung bei dieser Form der Zyklusbeschwerde holen, desto besser können Sie nicht nur die PMS angehen, sondern auch spätere Zyklusprobleme verhindern. Starke Schmerzen (Dysmenorrhoe) lange oder übermäßig starke Blutungen (Hypermenorrhoe) – all das entwickelt sich oft über Jahre hinweg. Wenn Sie jetzt handeln, können Sie Ihrem Körper helfen, wieder in seine natürliche Balance zu finden.
Auch wenn Sie sich in Zukunft ein Kind wünschen, ist es wichtig, frühzeitig auf Ihre Hormongesundheit zu achten. Ein regelmäßiger, harmonischer Zyklus ist die Basis für eine gute Fruchtbarkeit.
Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, was Ihr Körper Ihnen mit Ihrem PMS sagen will. Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg.
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