„Stell Dich mal nicht so an, da mussten wir alle mal durch und haben nicht so ein Tamm Tamm darum gemacht“.

Smalltalk beim Kaffeekränzchen

Kennen Sie das? Sie sitzen bei Tante Helga am Kaffeetisch und es kündigt sich grade eine gewaltige Hitzewelle an. Ihr Kopf ist knallrot, Sie sind schweißgebadet und fangen wie üblich an sich ihrer diversen Zwiebelschichten zu entledigen und bitten Onkel Erwin doch mal eben das Fenster zu öffnen, als Tante Helga und Frau Schmitz-Koslowski von nebenan sich einen Blick zuwerfen und mit den Augen rollen. “ Mein Gott Kind stell Dich nicht so an, da mussten wir alle mal durch! “

Dabei waren sie grade in einem interessanten Gespräch mit der Cousine Katharina über -was kann Frau tun bei Wechseljahresbeschwerden-.  Sie wollte Ihnen grade die Heilpraktikerin empfehlen, die sich speziell auf Frauenheilkunde spezialisiert hat und ihr selber schon so oft gut geholfen hat, da grätscht Tante Helga mit ihrem Kommentar   „Stell Dich mal nicht so an!“ rein und sie trauen sich gar nicht mehr weiter zu fragen. Jetzt schmeckt ihnen noch nicht mal mehr der Frankfurterkranz. Ihnen rattert es.

Stelle ich mich wirklich so an?

Andere Zeiten, andere Sitten

Ja Tante Helga ist in den letzten Kriegsjahren geboren, als sie in den Wechseljahren war, herrschten vielleicht noch andere Sitten. Die Oma Berta, die Mutter von der Tante Helga erst, die hat ganz alleine einen Hof bewirtschaftet und die 5 Kinder durchgefüttert. Die hatte mal gar keine Zeit gehabt, irgendwie über die Wechseljahre nachzudenken. Sie wurde aber auch nur 68 Jahre alt. Das Herz hat nicht mehr mitgemacht. Das mussten Sie sich jetzt auch noch anhören.

Viele Frauen, die jetzt 70 plus sind, also die Mütter der in den 70ern geborenen, waren Hausfrauen und haben ihren Alltag rund um die Wechseljahre anders gestalten. Und damals war es auch noch Usus Hormone verschrieben zu bekommen, was heute Gott sei Dank doch nicht mehr so einfach gemacht wird.

Aber jetzt frage ich Sie: War das gut? War das besser? War das richtiger?

Weder noch. Es waren einfach andere Zeiten und wir haben nun mal jetzt die Jahre dieser hormonellen Veränderungsphasen. Und viele von uns sind voll berufstätig und diese Übergangsphase gestaltet sich teilweise sehr belastend und ist bei jeder Frau anders.

Jede Menopause ist anders

Jede Wechseljahresphase gestaltet sich anders. Bei der einen fängt sie schon sehr früh an, hat ein kurzes aber heftiges Intermezzo mit Schweißattacken, Hitzewallungen, Gedankenkarussell mit schlaflosen Nächten und Panikattacken. Bei der anderen kündigten sie sich lange schon an, mit zunächst noch regelmäßigen Zyklen, aber eigenartigen Symptomen, wie plötzliche Migräneanfällen, Herzkaspern, wie meine Freundin es nannte, als sie nachts von ihrem eigenen Herzschlag wach wurde, oder Gelenkschmerzen. Manch eine fühlt sich auch mit Akne in ihre Pubertät versetz und muss schon mal innerlich schmunzeln, wenn ihre emotionale Stimmungslage von Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt mit dem Teenager Verhalten ihrer Tochter konkurrieren kann. Wenn dann der Zyklus aber endgültig versiegt ist und Sie ohne ihr Schweißhandtuch à la Boris Becker nicht aus dem Hause gehen, weil eine Hitzewelle die nächste jagt, wissen Sie schon irgendwie: „Ok, ich bin wohl jetzt in den Wechseljahren„. Wohingegen die zuvor beschriebenen Phasen auch der Peri- und Praemenopause zugeschrieben werden können. Aber dazu in einem anderen Beitrag mehr. Alles schön und gut und NUN ?

Unterstützung unbedingt vonnöten

Wie oben beschrieben, gibt es unzählige Beschwerdebilder, aber aus meiner Erfahrung heraus und auch durch die Brille der Chinesischen  betrachtet, gibt es einige Symptome, die wirklich dringend Hilfe benötigen. Wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens, wenn folgendes auf Sie zutrifft:

  1. Dauernder Nachtschweiß: Hier meine ich, wenn Sie regelmäßig so viel schwitzen, dass Sie sich umziehen müssen oder die Laken  täglich gewechselt werden. Ich versuche es mal so zu erklären, die Substanz, die Sie hier verlieren, brauchen Sie eigentlich für ihren „Motor“. Er wirkt wie Gelenkschmiere und befeuchtet.  Im Chinesischen nennen wir es Yinverlust. Auf Dauer werden sie merken, dass es sie sehr auslaugt und schwächt. Bitte vergleichen Sie das nicht mit einem Saunabesuch, bei dem Sie kurzfristig ein Schwitzen provozieren.
  2. Andauernde Schlaflosigkeit: Durch viele Hitzewellen, nächtliche Gedankenkarusselle, diffuse Ängste oder auch extrem Unruhe kann der Schlaf sehr gestört sein, sodass Ihnen mehrere Stunden Schlaf täglich fehlen. Langfristig führt das zu Konzentrationsproblemen, Krankheitsgefühl und Krankheitsanfälligkeit, Gereiztheit und absolut fehlender Regeneration, die ihnen fehlt, damit sie gesund bleiben können und ihren Alltag gewuppt kriegen, wie wir Bergischen sagen. Hier müssen die Ursachen unbedingt geklärt werden.
  3. Regelmäßige Ängste, Panikattacken und dauerhafte Traurigkeit: Diese können natürlich auch unabhängig von den Wechseljahren auftreten, aber schleichen sich auch gerne in ansonsten symptomarme Wechseljahre ein und werden nicht selten gar nicht damit in Zusammenhang gebracht. Bitte holen Sie sich Hilfe, damit es kein Dauerzustand wird.
  4. Extrem starke Blutungen, Dauerblutungen in der Prämenopause: Es kommt vor, dass es zum Ende der fruchtbaren Zeit ganz andere Blutungen gibt wie bislang gewohnt. So starke Blutungen, die gar nicht mehr aufhören, sodass sie schwach und schlapp sind und ihre Blutwerte in den Keller rutschen lassen, wenn sie jemand misst. Hier kann es passieren, dass kurz vor den Wechseljahren noch eine Gebärmutterentfernung im Raum steht. Dabei gibt es verschiedenste Ursachen, die hier zu betrachten sind, um das evtl. noch zu umgehen.
  5. Extreme Scheidentrockenheit, die zu Einrissen und Juckreiz führt und Intimität dauerhaft unmöglich macht. Hier sollte unbedingt Lichen sclerosus ausgeschlossen werden und aus meiner Erfahrung in der Praxis, die Haut unterstützt werden, damit Sie lange Freude an der Partnerschaft haben
  6. Dauernde Blasenentzündungen und Harndrang, um eine dauerhafte Inkontinenz ggf. vorzubeugen und Chronifizierung entgegenzuwirken
  7. Senkungsbeschwerden, das heißt sie haben dauernd das Gefühl etwas drückt nach unten und außen, was sie auch selber ertasten können. Leider vielfach ein Grund die Gebärmutter zu entfernen. Aber wollen Sie das ?

Bewusst durch die Wechseljahre

Wie wäre es, wenn Sie beim nächsten Mal an der Kaffeetafel zu Tante Helga sagen würden: Ja, ich weiß, das waren andere Zeiten, aber ich wähle es anders zu machen? Ich möchte Unterstützung bei:

und vor allem möchte ich bewusst mit dieser Zeit umgehen. Wissen, was in meinem Körper los ist, wie ich ihn bestmöglich unterstützen kann und was ich vielleicht sogar schon vorher tun könnte, weil:

  • ich es mir wert bin
  • ich noch einiges im Leben vorhabe und das kraftvoll und bewusst tun möchte
  • ich mich bewusst von meiner fruchtbaren Zeit verabschieden möchte
  • ich einfach mal wissen will wie mein Hormonstatus aktuell ist

Beraten, begleitet und behandelt durch die Menopause

Sie haben Fragen, sind neugierig, wie sie schon sehr früh ihren Körper unterstützen können, Sie haben Lust, mit mir gemeinsam noch mal den roten Faden des Lebens aufzurollen, um Revue passieren zu lassen, was war oder Sie brauchen grade jetzt einfach Hilfe und mal Klartext im Hormonstatus?

Dann zögern Sie nicht. Rufen Sie mich an oder nehmen über mein Kontaktwidget per E-Mail mit mir Kontakt auf.

Ich freue mich, von Ihnen zu hören.

Wenn die Frauenthemen schwierig werden,

bin ich für Sie da.

Ihre Susanne Zulauf